- Allgemein
- Öffentliche Grünflächen
- Maschinen und Ausrüstung
- Gartengestaltung und -pflege
- Digitalisierung & Software
- Sportplätze
"Dies ist ein einzigartiges Projekt", sagt Roeland Pullen, Berater für Dach- und Fassadenbegrünung bei idverde NL. In der DNB-Zentrale wird es auf vier Ebenen Dachgärten und Dachbegrünung geben. idverde NL ist an dem Projekt als Berater und Ausführender beteiligt.
"Wir haben die grundlegende Spezifikation und die Zeichnungsarbeiten in technischer Tiefe ausgearbeitet", erklärt Pullen. "Dabei haben wir die ursprüngliche Planung in Bezug auf technische Details, Ausstattungselemente und Bepflanzung verfeinert und Ideen eingebracht, wie das Projekt innerhalb des Rahmens finanziell und technisch optimiert werden kann. Dabei geht es natürlich auch um die praktische Umsetzbarkeit, die langfristige Qualität und die Erleichterung der künftigen Pflege."
"Wenn man Dachgärten auf einem bestehenden Gebäude anlegt, muss man unter anderem die Tragkonstruktion, die Giebelanschlüsse, die Dachaufbauten, die Wasserableitung und neue oder bestehende Dachelemente berücksichtigen", erklärt Pullen. "Im Fall des Dachgartens mit ebenerdigen Bäumen stellte sich zum Beispiel heraus, dass das betreffende Kellerdach weniger tragfähig war als gedacht. Wie kann man das gleiche Erscheinungsbild mit weniger Gewicht erreichen? Darin haben wir sehr viel Erfahrung. In enger Zusammenarbeit finden wir immer gute Lösungen. Wir haben uns auch sehr gut mit dem Bauunternehmer und dem Dachdecker abgestimmt. Das ist bei Dachgärten im Hinblick auf die Abdichtung und Entwässerung sehr wichtig.
idverde NL führt die Arbeiten innerhalb des Amsterdamer Grachtenrings aus. "Das macht den Transport schwierig, da der Schwerlastverkehr innerhalb des Grachtengürtels nicht erlaubt ist", sagt Pullen. "Deshalb nutzen wir einen Knotenpunkt außerhalb der Stadt, von dem aus wir das Material mit kleineren Lkw weiter transportieren. Auch der vertikale Transport mit Kränen in der Nähe des Gebäudes ist eine Frage von Versuch und Irrtum. Bei einigen Dachabschnitten blasen wir das Substrat für die Dachgärten mit langen Schläuchen aus einem Silo-LKW auf das Dach."
"Dieses Projekt ist in jeder Hinsicht einzigartig", fasst Pullen zusammen. "Die Größe, die Tatsache, dass es sich um ein bestehendes und ikonisches Gebäude handelt, die Lage im Herzen von Amsterdam mit den damit verbundenen Herausforderungen in Bezug auf Zugänglichkeit und Logistik sowie die Dachgärten auf mehreren Ebenen. Vom höchsten Dachgarten, der 65 Meter hoch ist, blickt man über die ganze Stadt. Es ist eine besondere Erfahrung, dort einen Dachgarten realisieren zu können und mit der DNB an grüneren Lösungen für ihr Gebäude zu arbeiten."