Yamabiko Europe stellt das Wisenav-System für alle GPS-RTK-Mähroboter der Marke Belrobotics vor. Mit Wisenav können die Mähroboter sowohl mit als auch ohne Draht in Fahrspuren mit einer dreimal höheren Effizienz von bis zu sechs Hektar mähen. Der Benutzer kann die Arbeitsbereiche sehr flexibel einstellen.
Letztes Jahr hat Yamabiko die GPS-RTK-Technologie für Mähroboter eingeführt: Mähen in Bahnen auf der Grundlage von Satellitendaten. "Durch das Mähen in Fahrspuren kann die Maschine dreimal mehr Fläche mähen als Mäher, die kreuz und quer fahren. Das gibt auch ein schöneres Bild", sagt Diederick Geerinckx, Direktor für Vertrieb und Marketing. Die Technik ist sehr gut für Sportplätze geeignet. Da es sich um große Flächen handelt, spart diese Art des Mähens sehr viel Zeit. "Als GPS-RTK eingeführt wurde, war noch ein Draht erforderlich, der den Roboter daran hinderte, den Arbeitsbereich zu verlassen. Unsere Ingenieure haben daher Wisenav entwickelt: ein System, das es dem Benutzer ermöglicht, eine virtuelle Grenze um das Gelände herum zu ziehen." Wisenav steht für Wireless Satellite Exact Navigation.
Diese virtuelle Grenze wird durch die Verwendung eines Mobiltelefons mit der Belrobotics-App erstellt, um das Gelände von der Ladestation aus zu begehen. Auf Knopfdruck kann der Nutzer beliebig viele Begrenzungspunkte angeben. Für ein Fußballfeld reichen beispielsweise vier Begrenzungspunkte aus, für einen Golfplatz mit unregelmäßiger Form sind viel mehr erforderlich. An Orten, an denen der Satellitenempfang weniger gut ist, kann trotzdem ein Draht verwendet werden. Zum Beispiel, wenn es viele Bäume gibt.
Dabei kann der Endanwender über die App Zonen festlegen, in denen gemäht werden soll und in denen nicht. Auch die gewünschte Mährichtung und Mähzeiten können für jede Zone eingestellt werden. Wenn der Akku leer ist, kehrt der Mähroboter zu seiner Ladestation zurück. Sobald er aufgeladen ist, kehrt er zum Ausgangspunkt des letzten nicht beendeten Streifens zurück.
Das System ist für alle GPS-RTK-Modelle verfügbar. Für Nutzer, die bereits einen Belrobotics Mähroboter gekauft haben, wird es ein Software-Update geben. Mit RTK (Real Time Kinematic) kann der Belrobotics-Roboter kontinuierlich mit einer Genauigkeit von drei bis fünf Zentimetern mähen. Der Roboter kommuniziert mit der Basisstation, die eine feste Position hat.
Die Nachfrage nach Robotermähern ist groß. Geerinckx: "Der Absatz von Robotermähern ist bei Yamabiko Europe in den letzten Jahren um mehr als 20 Prozent pro Jahr gestiegen. Mittlerweile machen die GPS-RTK-Modelle bereits mehr als die Hälfte unseres Umsatzes aus. Dieser Trend wird sich mit diesen Neuentwicklungen fortsetzen."
Yamabiko arbeitet mit Fachhändlern zusammen, die ebenfalls von dem Unternehmen geschult werden. Sie übernehmen die Installation und Wartung der Mähroboter. Der Endnutzer bestimmt den täglichen Betrieb. Gibt es z. B. Hindernisse auf dem Grundstück, finden Arbeiten statt oder wird das Grundstück umgestaltet? Dann kann der Nutzer selbst Sperrzonen einrichten.
"Die Niederlande sind ein guter Markt für uns. Vor allem, weil es eine große Nachfrage von Gemeinden nach Mährobotern auf Sportplätzen gibt, um die Maschinen zu begrünen. Außerdem ist es schwieriger, Personal zu finden, und Roboter helfen, die Arbeit der Grünflächenämter flexibler zu gestalten. Und schließlich sind die Mähroboter in der Anschaffung und im Energieverbrauch günstiger als herkömmliche Mähroboter."