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Der Redexim Multivator ist eine ideale Maschine für den Einsatz bei der Großpflege von Sportplätzen. Mit vier Fräshaken pro Element entfernt diese Maschine den Sand aus der oberen Schicht und bringt ihn auf das Spielfeld, wo er zum Ausgleichen kleiner und größerer Unebenheiten verwendet wird.
Tilko Gernaat, Produktspezialist bei Van der Haeghe: "Man mäht das Feld so kurz wie möglich und kann dann das Feld mit dem Multivator bearbeiten. Der Multivator ist traktorangetrieben. Mit neun Fräselementen, die mit langlebigen Hartmetallmessern bestückt sind - mit einem Standardabstand von 200 mm zwischen den Messern - können maximal 45 m3 Sand pro Hektar mit einer Arbeitstiefe von bis zu 14 cm an die Oberfläche gebracht werden. Die Fräsmesser sind mit einer 1 cm breiten Platte versehen. Dadurch sind sie verschleißfester und die Messer bringen mehr Material nach oben. Durch dieses Verfahren wird nicht nur Sand gefördert, sondern auch eine Verdichtung des Mutterbodens verhindert. Darüber hinaus werden die Wurzeln mit Luft versorgt. Für einen ordnungsgemäßen Betrieb empfiehlt Van der Haeghe einen Traktor mit einer Leistung von mindestens 74 kW/100 PS. Die empfohlene Fahrgeschwindigkeit beträgt maximal 3 km/h, abhängig von der verfügbaren Leistung und den Geländebedingungen.
An der Vorder- und Rückseite der Maschine befindet sich eine glatte Stahlwalze zur Einstellung der Arbeitstiefe. Gernaat: "Unter bestimmten Bedingungen ist es besser, die Grasnarbe vor dem Ausheben des Grabens vorzuschneiden. Dazu wird die glatte Stahlwalze durch eine Walze mit Vorschneidmessern ersetzt, die Schlitze in die Grasnarbe schneidet, woraufhin die Fräsmesser den Sand nach oben befördern. Indem man die Grasnarbe zuerst schneidet, vermeidet man, dass die Grasnarbe beschädigt wird oder ausgefranste Kanten entstehen, die eintrocknen." Hinter den Fräsmessern befindet sich eine Walze mit Schneidmessern, die die obere Schicht zwischen den Fräselementen präzise abschneidet und leicht zur Seite bewegt. Dadurch wird der ausgefräste Graben etwas verkleinert und verhindert, dass der nach oben beförderte Sand wieder in den Graben zurückfällt. Um den ausgefrästen Boden luftiger zu machen (zur schnelleren Trocknung), kann die Maschine optional mit einer hydraulisch angetriebenen Bürstenwalze ausgestattet werden. Der Sand liegt oben auf dem Feld, danach können die Unebenheiten mit einem Schlepprahmen ausgeglichen werden. Anschließend können alle anderen gewünschten Arbeiten durchgeführt und die Grasnarbe schließlich nachgesät werden.
"Diese Methode der Besandung wurde erstmals vor etwa 30 Jahren auf den Sportplätzen der Gemeinde Rotterdam angewandt", weiß Gernaat. "Bei Sportbedrijf Rotterdam war Ko Rodenburg damals als kulturtechnischer Leiter der Sportplätze tätig. Die Kosten für die Besandung, einschließlich der Kosten für den Sand, der für eine Stadt mit mehr als zweihundert Fußballplätzen herbeigeschafft werden musste, stellten einen großen Aufwand dar. Außerdem war der angelieferte Sand oft von unterschiedlicher Zusammensetzung und die gewünschte Verbindung zum Spielfeld wurde nicht immer erreicht. Durch die Verwendung von feldspezifischem Material bleibt die Zusammensetzung der Deckschicht gleich und es entsteht eine homogenere Deckschicht. Störungen in der Deckschicht werden aufgelöst und die Wasserdurchlässigkeit wird deutlich verbessert. Da mehr Luft an die Wurzeln gelangt, wird das Wurzelwachstum angeregt, und es entsteht ein kräftigerer Rasen. Die Kosten werden erheblich gesenkt, da kein Sand zugeführt werden muss und die Anzahl der Arbeitsgänge geringer ist.
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