Um völlig energieautark zu werden, hat Boomrooij Weijtmans kürzlich nicht weniger als fünf Millionen Euro in die Elektrifizierung seines Maschinenparks und die Entwicklung einer riesigen Solaranlage investiert. Doch wie das Unternehmen in der Vergangenheit immer wieder erfahren hat, bedeutet Vorsprung oft auch einen langen Atem zu haben. Kees Weijtmans, DGA und Geschäftsführer, spricht über die Hindernisse, die er bei der Umstellung erlebt hat, aber auch über die Lösungen, die er gefunden hat.
"Neben einem Arsenal an batteriebetriebenen Werkzeugen haben wir jetzt auch einen 16-Tonnen-Elektro-Mobilkran und zwei elektrische Servicewagen im Einsatz. Um den von unseren Sonnenkollektoren erzeugten Strom für unsere Elektrogeräte nutzbar zu machen, haben wir in Batteriecontainer investiert. Zwei weitere Elektrokranwagen sind bereits bestellt, ebenso wie eine elektrische LKW-Arbeitsbühne und ein elektrischer Containerwagen, mit dem wir die Batteriecontainer transportieren können. Diese sollen bis Ende 2022 geliefert werden. Inzwischen hat sich die Auslieferung bereits sechsmal verzögert und soll nun bis Ende dieses Jahres erfolgen. Das bedeutet, dass die 1,7 Millionen, die wir im letzten Jahr investiert haben, eigentlich erst Ende 2024 benötigt werden. Das ist ziemlich sauer. Erst war die Pandemie die Ursache für diese Verzögerung, jetzt geben die Lieferanten an, dass die Geräte noch nicht den gestellten Qualitätsanforderungen entsprechen."
Die Geduld des Baumspezialisten wurde jedoch noch stärker auf die Probe gestellt. Für das reibungslose Aufladen der elektrischen Geräte war ein stärkerer Stromanschluss erforderlich. "Dafür beträgt die Wartezeit zwischen 15 Monaten und zwei Jahren. Da das Angebot an Elektrogeräten begrenzt ist, haben wir deshalb ein Unternehmen in Son übernommen, das näher an unserem Arbeitsgebiet Eindhoven liegt. Auch dort mussten wir eineinhalb Jahre auf einen stärkeren Stromanschluss warten. Und nun hat uns der Netzbetreiber kürzlich mitgeteilt, dass es fünf bis zehn Jahre dauern wird, bis er Strom liefern kann!"
"Aber wir haben uns in den 100 Jahren unseres Bestehens an etwas gewöhnt. Wenn man herausragen und vorangehen will, muss man einen geraden Rücken und einen langen Atem haben. Damals verzögerte sich auch die Auslieferung des von uns selbst konstruierten Teleskopkrans um ein Jahr. Eine positive Einstellung und Ideenreichtum helfen in solchen Fällen. So suchen wir derzeit nach einer Lösung mit Unternehmen in der Nähe. Zum Beispiel gibt es um die Ecke einen metallverarbeitenden Betrieb, dessen schwereren Stromanschluss wir vielleicht nutzen können. Deren Mitarbeiter gehen um fünf Uhr nach Hause, und das ist genau die Zeit, in der wir zurückkommen und unsere Geräte aufladen wollen."
Obwohl die Energiewende also nicht ganz reibungslos verläuft, bleibt der Zustrom an schönen Aufträgen zum Glück konstant. So darf Weijtmans beispielsweise an dem ehrgeizigen Projekt "Bäume fällen und neu pflanzen" in Tilburg teilnehmen. Dabei geht es um den Ersatz von 800 bis 1.000 Bäumen. Weijtmans ist für die Fällung, die Verbesserung des Wuchsortes und die Platzierung der neuen Bäume verantwortlich. "Da die neuen Bäume erst im Herbst gepflanzt werden können, werden wir die Pflanzlöcher in der kommenden Zeit vorbereiten. Es ist üblich, sie dann vorübergehend zu verschließen, aber wir hielten das für eine verpasste Gelegenheit. Wir werden daher Blumenmischungen in die Löcher säen. Das ist gut für die Artenvielfalt und sieht für die Anwohner schöner aus.
Auch bei diesem Projekt tut Weijtmans das, was es am besten kann: durch straffe Organisation die Unannehmlichkeiten für die Nutzer des öffentlichen Raums minimieren. Und den Auftraggeber so weit wie möglich zu entlasten. Von der Information der Anwohner bis zur Organisation der Verkehrssicherheit kümmert sich Weijtmans um alles.
Nehmen Sie rechtmäßigen Kontakt auf mit Boomrooij Weijtmans B.V..
Kontakt zu opnemen