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Ein Blick auf den Dachpark von De Drie Hoefijzers
Die drei Hufeisen.

Ein Blick auf den Dachpark der Three Horseshoe Farms 

Landschaft auf dem Parkplatz

Ein großer Dachpark von mehr als 3.500 Quadratmetern. Viele schöne Pflanzen, darunter Birke, Kiefer und eine blumige Samenmischung. Eine hügelige Fläche mit einer dicken Substratschicht, auf der die Pflanzen gut wachsen können. Und das alles auf dem Dach eines Parkhauses: Projektberater Pieter Bos von Van der Tol BV nimmt uns mit in den Garten.

Grüne Umgebung für die Bewohner.

Seit 1945 hat sich Van der Tol zu einem grünen Unternehmen mit drei Niederlassungen in der Randstad-Region und über 130 Mitarbeitern entwickelt. Ihre Mission ist klar und deutlich: "die Stadt grüner, gesünder und lebenswerter zu machen". Bos: "Wir tun dies, indem wir die biologische Vielfalt, die effektive Nutzung und Wiederverwendung von (Regen-)Wasser, die Bekämpfung der städtischen Erwärmung und die Verbesserung des Raumklimas fördern: alles im Rahmen unserer EcoCity-Vision. Ein Teil der Projekte, die wir in diesem Zusammenhang realisieren, ist die Anlage von Dachgärten."

Weiter zur Randstad

Vor fast drei Jahren kam Bos zu diesem Projekt von Van der Tol. "Am Anfang bestand die größte Herausforderung darin, der Gemeinde Breda die Vorteile und Möglichkeiten eines Dachgartens zu zeigen. Schließlich wird sie der Endnutzer sein." Eine Delegation der Gemeinde kam in die Randstad, um sich ein Bild zu machen. "Hier haben wir ihnen ein ähnliches Projekt gezeigt, das in Arbeit ist. Aber auch ein ähnliches Projekt, das wir vor ein paar Jahren realisiert haben, mit Bäumen und allem Drum und Dran. Auf diese Weise konnte sich die Gemeinde sofort ein klares Bild von einem Dachgartenprojekt machen: Wie sieht es aus? Und wie sieht es mit der Pflege aus? Das Ergebnis: Auch die Gemeinde war von den Plänen begeistert."

Mehr als ein Parkhaus

Der Garten im Innenhof wurde von der Designagentur Burobol entworfen. Van der Tol gab dann Ratschläge: Wie kann der Entwurf umgesetzt werden? Bos erklärt, dass dies mit einer Reihe von Herausforderungen verbunden war: "Es handelt sich um ein Parkhaus mit zwei Ebenen. Dazwischen befindet sich eine Rampe und ein Flachdach ohne Neigung. Wir mussten also sorgfältig über die Entwässerung nachdenken. Es waren viele Berechnungen und Messungen erforderlich, um herauszufinden, welche Drainageschicht verwendet werden sollte. Am Ende wurde ein Abfluss neben der Traufe gegraben, so dass wir eine Überschwemmung vermeiden konnten.

Die Tatsache, dass dieser Innengarten auf einem Parkplatz gebaut wurde, beweist, dass ein Dachgarten nicht immer auf einem Gebäude liegen muss. "Außerdem handelt es sich um einen Dachgarten mit einer hügeligen Landschaft", sagt Bos. "Mit Substraten für die Pflanzen und Polystyrolschaum (EPS) haben wir eine Landschaft geschaffen, der man auf den ersten Blick nicht ansieht, dass man sich auf einem Dachgarten befindet. So können die Menschen bald diese schöne Kulissenlandschaft genießen."

Einzigartige Elemente

Der Park auf dem Dach enthält viele lustige Elemente. Bos: "Zum Beispiel gibt es ein Wasserelement aus Naturstein. Dieses Element ist eine Anspielung auf die Brauerei, die hier früher stand. Man sieht also einen Bierhahn und Bierflaschen, durch die das Wasser nach unten fließt. Ein schönes, lebendiges Element in der Mitte des Gartens".

Eine anspruchsvolle Anforderung war, dass ein Feuerwehrauto über den Bürgersteig fahren konnte. "Dafür mussten wir eine Menge Berechnungen anstellen, denn man kann das ganze Gewicht nicht einfach auf ein Dach packen. Wir haben uns genau überlegt, wie wir eine möglichst leichte, aber dennoch ausreichend stabile Struktur bekommen können. Deshalb haben wir Glasschaum als Fundament verwendet und eine kleine Deckschicht aus Lava für die Pflasterung. Das hilft auch sofort bei der Entwässerung, weil es nicht so viel Wasser aufnimmt. Außerdem wurde die Asphaltierung mit kleinen Maschinen durchgeführt, um das Gewicht gut zu verteilen.

Blumen und Spielen im Freien

Der Dachgarten ist mit einer blumigen Saatgutmischung eingesät worden. "Das ergibt ein buntes Ganzes", betont Bos. "Außerdem haben wir 12 Bäume gepflanzt, die für Höhe und Abwechslung sorgen. Die Bäume wurden mit einer Substratschicht auf die Stützpfeiler des Parkhauses gesetzt. Das liegt daran, dass diese Säulen das Gewicht gut tragen können."

"Es gibt auch eine Terrasse mit einem gemütlichen Restaurant. Außerdem wurden zwei Spielelemente für die Nachbarskinder gebaut. Natürlich konnten die Pfähle nicht tief in den Boden eindringen, deshalb wurden dafür spezielle Fundamente hergestellt. Auf diese Weise können die Kinder schön spielen, und das ganze Gebiet kann Ruhe und Grün genießen.  

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