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Was wäre, wenn kein Wasser mehr aus dem Wasserhahn käme? In weiten Teilen der Niederlande herrscht bereits jetzt strukturelle Wasserknappheit. In Regionen wie Utrecht, Twente und Westbrabant ist die Knappheit sogar so groß, dass einige Unternehmen und Neubauprojekte nicht mehr an das Trinkwassernetz angeschlossen werden können. Dies erfordert innovative Lösungen und ein neues Konzept für die Wasserwirtschaft.
Rudolf van de Velde, Produktspezialist bei Wildkamp, sieht die Inspiration bei unseren südlichen Nachbarn. "In Belgien ist die Regenwassernutzung bereits Pflicht. Dort sind auch die Kosten pro Kubikmeter Wasser höher, was die Notwendigkeit erhöht." Der Ansatz in Belgien zeigt bereits Wirkung: Die Flamen verbrauchen durchschnittlich 89 Liter Leitungswasser, 11 Liter Regenwasser und 2 Liter Grundwasser pro Tag. Dieser Ansatz bietet wertvolle Erkenntnisse für die Niederlande, wo sich das Ministerium für Infrastruktur und Wasserwirtschaft ein ehrgeiziges Ziel gesetzt hat: bis 2035 soll der durchschnittliche Trinkwasserverbrauch eines Niederländers von rund 130 Litern auf 100 Liter pro Tag gesenkt werden.
Das politische Interesse an trinkwassersparenden Maßnahmen wächst, sowohl durch eine Änderung des Verbraucherverhaltens als auch durch den Ersatz von Trinkwasser durch Regen- und Grauwassersysteme. Es wird auch untersucht, ob eine andere Preisstruktur zum Trinkwassersparen beitragen kann, z. B. durch die Einführung eines höheren Tarifs ab einem bestimmten Verbrauchsniveau. Dies könnte Verbraucher und Unternehmen dazu bewegen, bewusster mit Wasser umzugehen.
Bei Wildkamp steigt die Nachfrage nach wassersparenden Lösungen. Van de Velde: "Es gibt schon jetzt Unternehmen, die nicht expandieren können, weil der Wasserversorger die Wasserkapazität zu Spitzenzeiten nicht garantieren kann. Außerdem wird das Trinkwasser in den kommenden Jahren voraussichtlich sehr viel teurer werden. Die Wasserversorger legen diese Kosten auf die Großabnehmer um. Das sind Gründe dafür, dass immer mehr Unternehmen die Vorteile des Regenwasserrecyclings erkennen und in dieses System investieren."
Wildkamp ist ständig auf der Suche nach nachhaltigen Lösungen zur Vermeidung von Wasserverschwendung, wie das Sammeln, Versickern oder Wiederverwenden von Regenwasser für die Toilettenspülung, das Waschen oder die Gartenbewässerung. Van de Velde betont: "Wir erleben immer häufiger sowohl Überschwemmungen als auch lang anhaltende Trockenheit. Die Ableitung von Regenwasser über die Kanalisation ist eine Verschwendung, vor allem, wenn Gärten Wasser brauchen. Versickerungssysteme, wie z. B. Versickerungskästen, puffern das Wasser bei starken Regenfällen und lassen es allmählich im Boden versickern. Dies trägt zur Aufrechterhaltung des Grundwasserspiegels bei und verhindert ein schnelles Austrocknen des Bodens.
Eine andere Lösung ist das Sammeln und Wiederverwenden von Regenwasser. Van de Velde erklärt: "Indem man gefiltertes Regenwasser für die Waschmaschine, den Garten oder die Toilettenspülung verwendet, spart man auch kostbares Trinkwasser. Mit unserer Regenwasseranlage ist dies sicher und zuverlässig möglich. Das System fängt das Regenwasser auf, filtert es und pumpt es dann zu den Verbrauchsstellen auf dem Grundstück zurück."
Die Bekämpfung der Wasserknappheit erfordert innovative Lösungen und Maßnahmen. Wenn wir uns von Ländern wie Belgien inspirieren lassen und in nachhaltige Systeme wie Regenwasserspeichersysteme investieren, können wir den Wasserverbrauch senken und sind besser auf die Zukunft vorbereitet. "Mit unserem umfangreichen Angebot an Versickerungsprodukten und Regenwassernutzungssystemen können wir unseren Kunden ein komplettes System zur intelligenteren Nutzung von Regenwasser anbieten", so Van de Velde abschließend.
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