Wasser- und luftdurchlässiges Halbpflaster nach deutschem Standard

Onno Berens, Inhaber von Maccrox, plädiert für eine offizielle Standardisierung von Verbundpflastern in den Benelux-Ländern. "Derzeit gibt es keine, die die Verwendung von daher nichtssagenden Begriffen wie 'nachhaltig', 'ökologisch' und 'durchlässig' erlaubt. Angesichts der Trinkwasserknappheit und der extremen Trocken- und Nässeperioden, mit denen wir zunehmend konfrontiert werden, ist es gerade jetzt so wichtig, dass wir überall, wo es möglich ist, gutes Halbpflaster verwenden."

Maccrox ist der offizielle Vertreter von HanseGrand in den Benelux-Ländern und produziert zusammen mit dem Partner BNR Bouwstoffen aus Werkendam diesen hochwertigen Hallenboden in Dordrecht.

"Eine ordnungsgemäße Entwässerung ist wichtig für unseren Boden, aber auch für den Geldbeutel eines jeden. Wenn Abwasserkanäle und Kläranlagen nicht mehr ausreichen, führt das definitiv zu Mehrkosten und damit zu Preissteigerungen", so Berens weiter. "Ich weiß natürlich nicht, wie die Konkurrenz ihre Produkte zusammenstellt und will auch nicht darum feilschen, aber ich weiß, dass es halbwegs befestigte Flächen gibt, die genauso undurchlässig sind wie Asphalt oder Beton. Und dass Bezeichnungen wie "biologisch" oder "umweltfreundlich" im Grunde genommen hohle Begriffe sind. Deshalb bin ich für eine offizielle Standardisierung."

Die Zusammensetzung von HanseGrand orientiert sich an den deutschen Normen DIN 18035-5 und FLL. Diese bestimmen die Kornverteilung von Pflasterflächen und damit in Kombination mit der Form und Festigkeit der Schotterkörner die Stabilität und Durchlässigkeit. "Außerdem ist der Einbau des Produktes sehr entscheidend. Wenn dieser nicht in Ordnung ist, hat man eigentlich noch ein wertloses Produkt. Das gilt auch für unser Halbpflaster, da sind wir ganz offen. Wir beraten nicht nur im Vorfeld, sondern versuchen auch, bei der ersten Lieferung dabei zu sein, um die Anweisungen durchzugehen. Ich muss zugeben, dass uns das nicht in allen Fällen gelingt, aber in etwa achtzig Prozent der Fälle sind wir vor, während und nach der Verarbeitung vor Ort."

Neben einer Norm für Halbpflasterungen plädiert Berens auch dafür, dass Architekten, Gemeinden, Bauunternehmer und Privatpersonen sorgfältig über jeden Quadratmeter Land nachdenken. Versiegelt man ihn mit Fliesen, Asphalt oder Beton oder lässt man ihn offen, damit das Wasser in den Boden eindringen kann? "Angesichts der aktuellen Probleme wird die ordnungsgemäße Versickerung und Speicherung von Regenwasser immer wichtiger. Wir sind hier noch etwas im Rückstand. In Belgien, wo jeder Tropfen zählt, ist es bereits Pflicht, beim Bau eines neuen Hauses auch einen Regenwassertank mit 5.000 bis 10.000 Litern zu installieren. Dieses Grauwasser wird dann für Anwendungen verwendet, die keine Trinkwasserqualität erfordern, wie Toilettenspülung, Waschmaschine und Garten."

Eine ehrliche Geschichte und eine transparente Kommunikation sind für sie bei Maccrox wichtig. Aber auch wenn Berens Begriffe wie "umweltfreundlich" und "nachhaltig" wegen ihres ungeschützten Charakters lieber meidet, ist HanseGrand selbst in diesen Bereichen eine verantwortungsvolle Wahl. Die Mischungen bestehen vollständig aus 100% natürlichen Rohstoffen mit einem geringen Kohlenstoff-Fußabdruck. Am Anfang war das feinere Material noch ein Restprodukt aus Steinbrüchen, aber schon bald entdeckte man seinen kommerziellen Wert. Neben verschiedenen Korngrößen sind die HanseGrand-Deckschichten derzeit in fünf verschiedenen Farben erhältlich. In Deutschland erfreuen sich die Produkte seit Jahrzehnten großer Beliebtheit, seit 2010 steigt auch das Interesse aus den Benelux-Staaten. So erhielt Berens von vielen Kunden, darunter Gemeinden wie Antwerpen, Luxemburg und Nissewaard, sehr begeisterte Reaktionen.